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Gut Ding will Weile haben

Nach dreieinhalb Jahren in unseren eigenen 4 Wänden, möchten wir uns endlich ganz herzlich bei der Firma Gerlach-Bau für die gute Zusammenarbeit bedanken. Allem voran bei den Architekten und Projektverantwortlichen Wolfgang und Matthias Gerlach, beim Bauleiter Uwe Weißbach und natürlich bei allen fleißigen Arbeitern vor Ort.

Mitte 2011 fand der erste Kontakt mit der Firma Gerlach-Bau statt. Hier wurden erste Vorstellungen in Sachen Grundstück und Baustil besprochen. Unser gutes Gefühl zeigte uns den Weg und wir entschieden uns für diese Firma. Der Gesamteindruck passte einfach. Wie wir in der Vergangenheit feststellen mussten, war genau das bei vielen – auch regional ansässigen Firmen – nicht immer der Fall.

Beim anschließenden Termin, konnten wir bereits unseren selbst gezeichneten Hausgrundriss präsentieren, welcher als Grundlage für das Gesamtprojekt diente. Die noch unverbindliche Entwurfsplanung übernahm in der Folge Matthias Gerlach. Bei ihm hatten wir vor allem das Gefühl ernst genommen zu werden. Für jeden Wunsch, hatte Herr Gerlach ein offenes Ohr. Es konnte mit seinem fachlichem Wissen und know kow immer eine Lösung gefunden werden. Nach nur kurzer Zeit erhielten wir per Email die erste Entwurfszeichnung. Nun konnten wir unser Haus schon sprichwörtlich anfassen.

Der Rückschlag kam einige Monate später, als im März 2012 die Baugenehmigung nicht erteilt wurde. Grund hierfür waren zwei unterschiedliche Auffassungen von „Bauland“. Doch ein Zurück gab es für uns nicht - nun musste kompromisslos und vor allem zügig eine Lösung her. Nach etlichen Terminen mit unserem Bürgermeister und Sachbearbeitern des Landratsamtes, bei welchen auch Wolfgang Gerlach beratend an unserer Seite stand, konnte nach einem Jahr Bauverzug endlich die Baugenehmigung erwirkt werden. Die Grundlage dafür lieferte der Gemeinderat Auerbach. Hier konnte eine Ergänzungssatzung beschlossen werden, welche in der Folge durch ein Chemnitzer Planungsbüro zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgearbeitet und umgesetzt wurde. Es war ein Jahr mit vielen Rückschlägen, doch von nun an sollte es wieder bergauf gehen.

Der enorme Zeitverzug wurde hier wirklich ernst genommen. Sowie sich im April 2013 der Schnee halbwegs verzogen hatte, begannen wir in Eigenleistung mit dem Geländeplanum, sodass in die Arbeiter in der darauffolgenden Woche mit dem Aushub der Streifenfundamente beginnen konnten.

Das Erstellen der Bodenplatte und Mauern der Gebäudehülle erfolgte nun zügig und ohne Probleme. Beide Maurer waren motivierte und erfahrene Leute und arbeiteten sehr akkurat. Der allabendliche Gang zur Baustelle war für uns selbstverständlich. Hier gerieten wir drei oft genug ins Staunen – wie schnell doch plötzlich alles ging. Nach dem Stellen des Dachstuhles fand das lang ersehnte Richtfest statt. Natürlich will man seine Freude auch mit Freunden und Verwandten teilen. Es war ein gelungenes Fest. Der Richtspruch durch den Zimmermann kam sehr gut rüber – hier spürte man die Freude, mit welcher das Zimmermannshandwerk noch ausgeübt wurde.

Doch ab jetzt war Schluss mit Langweile. Viele Ausbauarbeiten wie z.B. das Stellen der Trockenbauwände erfolgten nun in Eigenleistung. Natürlich waren auch fleißige Helfer am Start, welche mich tatkräftig unterstützten. Im Bauvertrag wurden einige Posten „gestrichen“, welche entweder in Eigenleistung oder durch mir bekannte Firmen (Dachdecker, Klempner) realisiert wurden. Für uns entstand dadurch kein finanzieller Nachteil. Die Zusammenarbeit zwischen allen Firmen gestaltete sich problemlos. Reibungslos und unkompliziert erfolgte auch die Elektroinstallation durch die Fa. Jens Heidrich aus Zwönitz, welcher durch die Fa. Gerlach beauftragt wurde. Angefangen mit der Detailplanung über die Bemusterung bis hin zur Ausführung konnte hier alles zu unserer vollsten Zufriedenheit realisiert werden.

Estrich und Innenputz erfolgten wieder durch die Fa. Gerlach-Bau. Wie gewohnt gab es auch hier nichts zu beanstanden. Anschließend wurden alle Arbeiten im Innenbereich, angefangen bei den Fliesenarbeiten bis hin zum Deckenputz, Wandputz, Malerarbeiten und das Verlegen vom Laminat wieder in Eigenleistung realisiert.

Jetzt konnte der zweite „eyecatcher“ neben meinem Wandaquarium verbaut werden. Die Holztreppe als zentrales Objekt im offenen Wohnbereich. Gefertigt und eingebaut durch die Fa. Kaufmann Treppen Gornsdorf. Auch hier „Daumen hoch“. Unsere Gäste sind immer begeistert von dieser Eschenholztreppe.

Am 29.12.2013 – nach einem entspannten letzten Weihnachtsfest in der alten Mietwohnung – denn wir waren mit den Ausbauarbeiten soweit fertig – erfolgte nun endlich der Umzug ins neue Heim. Wir können nun dreieinhalb Jahre zurückblicken und müssen feststellen: Alles richtig gemacht! Auch wenn noch so einige Projekte wie z.B. Garage und das Pflastern der Hofeinfahrt in die Tat umgesetzt werden müssen, ist irgendwann ein Ende in Sicht. Aber wie sagt man so schön: „Wer ein Haus hat, wird nie fertig sein“.

Viele Grüße aus Auerbach

Familie Franke